Kunde
Das Sachsen-Anhalt Projekt
Stabsstelle „Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier“ Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Leistung
Brand Communication, Brand Experience, Brand Management, Brand Strategy,
Digital Strategy, Media Production, Print Production
Jahr seit 2021
Branche Kultur
SPECIAL MENTION
Excellent Communications Design
Corporate Identity
Aus dem Burgenlandkreis nach Europa
„Wenn heutzutage die Frage nach einem Neuen Europäischen Bauhaus gestellt wird, sind Sachsen-Anhalt und Dessau angesprochen, zusammen mit der Stiftung Bauhaus Dessau, der Hochschule Anhalt mit ihren Fachbereichen Architektur und Design, der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und der Martin-Luther Universität in Halle sowie die Netzwerkpartner SALEG, das Forum Rathenau am ehemaligen Kohlekraftwerk in Zschornewitz, die Fraunhofer Gesellschaft und die Stadt Zeitz. Zusammen sind sie das Sachsen-Anhalt Projekt. Das Sachsen-Anhalt-Projekt folgt der Forderung des NEB, „einen Raum für Innovation zu schaffen, um gemeinsam Werkzeuge, Lösungen und politische Maßnahmen, die den Wandel vor Ort erleichtern, zu entwickeln, zu erproben und zu testen“ (NEB). Ausgangspunkt sind der Burgenlandkreis und die Stadt Zeitz in Sachsen-Anhalt.
Warum Zeitz? Zeitz ist eine Stadt im ländlichen Raum, die nach dem Fall der Mauer große wirtschaftliche und soziale Veränderungen erlebt hat und durch den geplanten Kohleausstieg vor neuen Herausforderungen steht. Zeitz steht damit prototypisch für viele Regionen in Europa. Wesentliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wandel finden sich jedoch in Zeitz: eine städtebauliche Studie aus dem Jahr 2020, bereits umgesetzte Beteiligungsstrategien, eine Stadtregierung mit einer Vision, eine engagierte Stadtverwaltung, eine strategisch kommunale Immobilienpolitik, Investoren, die Hand in Hand mit den Einheimischen arbeiten, usw. Das Sachsen-Anhalt Projekt basiert auf kulturellen Verflechtungen, die bereits seit Langem bestehen – denn „bei der Entwicklung der gemeinsamen Vision geht es auch darum, die guten Beispiele, die wir bereits haben, zu erkennen und sich von ihnen inspirieren zu lassen“ (NEB). Dabei geht es gleichermaßen um lokale Erfahrung und Fachwissen wie um translokalen/transregionalen Austausch.“ Text aus: www.neweuropeanbauhaus-lsa.de
Wir stehen in allen Fragen der transmedialen Kommunikation an der Seite des Sachsen-Anhalt Projektes und haben neben dem Corporate Design und der Konzipierung und Umsetzung der Website auch die gestalterische Ausarbeitung eines Projektantrags sowie Animationen und die dokumentarische Begleitung des Projektes in Bild und Ton übernommen.
Corporate Design
Die Projektidee und das damit einhergehende Corporate Design sind von der Fibonacci-Folge inspiriert. Die Fibonacci-Folge steht für Wachstumsprozesse, die sich im buchstäblichen und übertragenen Sinn in der Philosophie des Sachsen-Anhalt Projektes wiederfinden. Die Idee des Sachsen-Anhalt Projektes basiert auf einem wachsenden Netzwerk, das globale Angelegenheiten mit einzelnen Projekten verbindet, die von Sachsen-Anhalt in andere europäische Regionen reichen. Dies wird durch die sich nach außen verjüngenden Punkte im Raster visualisiert.
Das Projekt wächst an und mit seinen Aufgaben, setzt sich aus einer Vielzahl von Individuen und Institutionen zusammen, die gemeinsam dessen Werte definieren und nach außen tragen. Das Logo als Ganzes greift nach außen, ohne sich nach innen abzugrenzen. Das Logo setzt sich aus einem kräftigen Dunkelblau sowie einem warmen Gelb/hellem Orange zusammen. Das dunkle Blau wirkt zuverlässig und stark und stützt die Marke in ihrer Erscheinung. Im Zusammenspiel mit dem Orange ergibt sich ein starker Kontrast, der dem Logo und dem Corporate Design Strahlkraft und Dynamik verleiht.
Netzwerk
Die Partner der Initiative für ein „Neues Europäisches Bauhaus“ in Sachsen-Anhalt sind:
das Bauhaus Dessau, die Hochschule Anhalt, die Fraunhofer-Gesellschaft, die SALEG, das Forum Rathenau, die Stadt Zeitz, Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, die Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, die Kunsthochschule Burg Giebichenstein, die Stadt Dessau-Roßlau sowie das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Sachsen-Anhalt.
Gemeinsam für ein Neues Europäisches Bauhaus
Die Unterzeile des Sachsen-Anhalt Projektes verdeutlicht den Verbund der verschiedenen Teilnehmenden und Institutionen am Projekt und nimmt Bezug auf den bereits etablierten Claim des Neuen Europäischen Bauhaus. Dieser lautet: attraktiv. nachhaltig. gemeinsam. bzw. auf englisch beautiful. sustainable. together. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl und der Wille, sich für etwas gemeinsam einzusetzen, spiegelt sich in den Zeilen GEMEINSAM FÜR EIN NEUES EUROPÄISCHES BAUHAUS / TOGETHER FOR A NEW EUROPEAN BAUHAUS wider.
Der Zusatz hat – wie im Konzept des Neuen Europäischen Bauhauses angedacht – eine sehr inklusive Wirkung und bezieht nicht nur die teilnehmenden Institutionen mit ein, sondern richtet sich vielmehr auch an Bürger*innen, sich ebenfalls zu beteiligen. Das ganze Bundesland soll repräsentiert werden und durch den/die Einzelnen auch präsentiert werden. Veränderungen werden nicht von außen an die Angesprochenen herangetragen, sondern vielmehr von den Angesprochenen selbst mitgestaltet. Mit gemeinsamen Visionen, Perspektiven und Aktivitäten.
Wertedefinition
Das Neue Europäische Bauhaus definiert sich über die Werte attraktiv. nachhaltig. gemeinsam. beziehungsweise beautiful. sustainable. together. Diese Werte galt es auch mit dem Corporate Design des Sachsen-Anhalt Projektes aufzugreifen und in gewissem Maße umzusetzen. Es wurde bei der Entwicklung des Claims insbesondere darauf geachtet, einen Dreiklang ähnlich des Neuen Europäischen Bauhauses zu finden, der sich perspektivisch in den verschiedenen Publikationen, Kampagnen, und nicht zuletzt auf der Website www.neweuropeanbauhaus-lsa.de wiederfindet.Die Werte – und daraus hervorgehend die Leitsätze des Neuen Europäischen Bauhauses – funktionieren sowohl in der deutschen Ausgangsform, als auch im Englischen. Sie vermitteln Leitsätze des Fortschritts, des Wandels und des Zusammengehörigkeitsgefühls. Durch die Einheitlichkeit der vermittelten Werte im Zusammenspiel mit dem Corporate Design wird die Bindung innerhalb des Sachsen-Anhalt Projektes gestärkt und gleichzeitig der Wiedererkennungswert gesteigert.
Online-Auftritt
Für das Sachsen-Anhalt Projekt wurde eine klar strukturierte, benutzerfreundliche, mehrsprachige und moderne Website erstellt. Auf der Seite sind – ähnlich einer Landing Page für Initiativen oder Kampagnen – alle Informationen übersichtlich und unter Berücksichtigung des entwickelten Corporate Designs je auf deutsch und auf englisch bereitgestellt.
Projektdokumentation
Im Sommer 2021 trafen sich die Initiatoren und Partner des Sachsen-Anhalt Projekts, um sich mit der Initiative eines Neuen Europäischen Bauhauses zu befassen. Dies wird durch uns stetig dokumentarisch (Video und Foto) begleitet, wobei die erste Exkursion die Beteiligten nach Zeitz führte. Neben der Alten Nudelfabrik, die kreatives Arbeiten und Wohnen miteinander verbindet, stand vor allem das ZEKIWA-Gebäude als essenzielle Station im Hinblick auf den Strukturwandel im Mittelpunkt. Wertvolle Ideen und Impulse, die aus der Region herausgetragen werden und vor allem die Bereiche Digitalisierung und Nachhaltigkeit in den Fokus bringen, entstehen in Zeitz und werden durch uns dokumentarisch begleitet. Weiterhin begleiteten wir das Projekt unter anderem auch nach Magdeburg, wo im Rahmen eines Tagesworkshops des Fraunhofer IFF und der Hochschule Anhalt Wissenswertes zu den Themen Virtuelle und Augmentierte Realität (VR/AR) detailliert betrachtet werden konnte.
Einen abwechlsungsreichen Tag konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Zeitz – dem derzeitigen Hauptveranstaltungsort des Neuen Europäischen Bauhauses in Sachsen-Anhalt – dann auch im Rahmen eines Side Events zum Festival des Neuen Europäischen Bauhauses erleben. Von Zeitz ging es zur Weltkulturerbestätte Bauhaus in Dessau und anschließend nach Ferropolis – der Stadt aus Eisen, wo das Fairopolis zum Talk und Impulsvorträgen lud.
Der Tag wurde über Instagram-Stories und Youtube-Livestreams auch mit allen Interessierten, die nicht selbst vor Ort sein konnten, geteilt.